Epidemiologie – Häufigkeit der Erkrankung
Vorhofflimmern eine Volkskrankheit
Vorhofflimmern (VHF, engl. Atrial Fibrillation – AF) ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung in Deutschland. Von dieser supraventrikulären Rhythmusstörung sind etwa 800.000 Menschen, also rund 1% der Bevölkerung betroffen. Aufgrund der Überalterung der Bevölkerung wird innerhalb der nächsten 50 Jahre mit einer Verdoppelung der Prävalenz gerechnet1.
Meist ältere Menschen betroffen
Die Prävalenz des Vorhofflimmerns steigt mit dem Alter deutlich an. Häufig sind Männer und vor allem ältere Patienten betroffen.2
Das Risiko, an Vorhofflimmern zu erkranken, beträgt
- unter 50 Jahre 1 Prozent,
- über 60 Jahre 4 bis 6 Prozent und
- über 80 Jahre 9 bis 16 Prozent.
Abbildung modifiziert nach: GoAS et al. JAMA 2001; 285:2370-2375
Abbildung modifiziert nach: Corley SD et al. Circulation. 2004 Mar 30;109(12):1509-13
Letzte Aktualisierung: 03.09.2018